Flimmereffekte bei Animationen verhindern

Das oft ärgerliche Flimmern von Hintergrundtexturen bei gerenderten Animationen hat seine Urasche in rechnerischen Abweichungen beim Ray-Tracing Prozess. Es ist umso stärker, je weniger Strahlen Sie für eine Grafik berechnen lassen, daher empfiehlt es sich, bei Videosequenzen mit komplexen Texturen, die Renderqualität besonders hoch einzustellen.Mit der „Glätten-Funktion“ läßt sich das Problem namlich deutlich vermindern

Es gibt zwei Hauptparameter für die Videoqualität:

1. Die in Bryce eingestellte Glättungsqualität (je mehr, je flimmerfreier)
2. Das verwendete Komprimierungsverfahren (am besten >Vollbilder – unkomprimiert< wählen)

Erschreckenderweise sind alle von Bryce selbst komprimierten Videosequenzen in der Qualität minderwertig, daher kein Komprimierungsschema verwenden!!! Die Videosequenzen sollten unkomprimiert und in der speicherfressenden Weise gespeichert werden. Da kann eine Minute Film auch mal 250 MB verschlingen. Je komplexer und feiner die Texturen auf den Objeken und Hintergründen sind, desto höher sollte die Glättung eingestellt sein. Ich verwende für alle Videos die Einstellung „Fein glätten“. Das geht zwar auf die Rechenzeit, lohnt aber sehr. Anschließend sollten die Videos ohnehin geschnitten und in neue Formate umgewandelt werden. Dafür eignet sich z.B. der bekannte, preiswerte ULEAD Video Editor am besten: Einfache, logische Bedienung, viele Spezialfunktionen und Überblendeffekte, sowie hohe Kompatibilität der verwendeten Kompressionsverfahren. Musikalische Untermalung inbegriffen. Die damit erstellten fertigen Sequenzen sind dann fast vollkommen flimmerfrei und vor allem VIEL KLEINER! (Je nach Verfahren).

Hinweis: Ab Bryce5 wird es eine noch höhere Qualitätsstufe geben, sowie die Möglichkeit, weitere Feineinstellungen am Renderer Vorzunehmen.