Der Space-Lander

Wenn in ferner Zukunft der Flug zu den Milliarden von Sternen unserer Galaxis zu einem ganz normalen Bestandteil der Forschung geworden sein wird, dann werden auch neuartige Formen von Nutz- und Forschungssystemen benötigt, damit die Forschungsreisenden in angemessener Art und Weise auf die zu untersuchenden Planeten gelangen können. Eine dieser zahlreichen Neuerungen könnte der „Space-Lander“ werden – ein Abwurfschiff, welches selbständig landen kann und in seinem Innern Forschungsstation und Raumschiff zugleich ist. So entfällt der zeitraubende Aufbau einer Bodenstation und nach Beendigung der Arbeiten auf der Planetenoberfläche, kann das gesamte System wieder abtransportiert werden. Die „Space-Lander“ werden damit zu den Speerspitzen der menschlichen Besiedlung. Von ihnen geht zuerst einmal die gesamte Logistik aus, welche notwendig sein wird, um die peripheren Anlagen für evtl. richtige Planetenstädte zu errichten.
Nach Erfüllung ihrer Aufgabe kehren Sie zum Mutterschiff zurück und die Reise kann fortgesetzt werden. Ist der Planet weder für eine Ausbeutung der Rohstoffe, noch für eine menschliche Besiedlung geeignet, so werden einige Tage Daten über den Planeten, seine Lebensformen, Wetter und Gestein gesammelt und katalogisiert. Mit der abkoppelbaren Kommandoebene haben die Forscher auch jederzeit ein Transfersystem zum Mutterschiff, das die Nachschubsgüter hoch und herunter transportiert.
Die Forscher und Siedler sind auf ihrem langen Weg durch die Galaxis oft für mehrere Jahrzehnte unterwegs. In gewaltigen Mutterschiffen, welche bis zu mehreren Kilometern groß sein können, reisen hunderttausende von Menschen zu ihren klar definierten Zielplaneten.

Das Projekt beschreibt in Grundzügen die Landung des Space-Lander

Projektdaten
(Stand 14. Januar 2001)

3 Baugruppen (Zentrale, Habitatsektion und Triebwerke)
156 gruppierte Objekte
1.452 Einzelobjekte
118 Terrains
67,56 Mb Szenengröße
Exklusives Konstruktionsprogramm: Bryce4
Importe: Eine Poserfigur (Geologe, anschl. in Bryce nachbearbeitet)

Technischer Überblick
(Kurzbeschreibung der Bauteile)
Ankunft des Mutterschiffs

Hier schwebt das Mutterschiff in ca. 150 Km Höhe über einem erdähnlichen Planeten. Unterhalb des südlichen Schiffpols kann man das noch angedockte Space-Lander System erkennen, welches noch in einer der eingelassenen Kuppelausbuchtungen des gigantischen Mutterschiffs klemmt. Am Horizont kann man die Sonne des fremden Systems aufgehen sehen.

Abkopplung des Space Lander

Nachdem die oberen Andockkemmen gelöst wurden, schwebt der Space-Lander frei im Weltall und driftet langsam in Richtung der Planetenoberfläche hinab. In dieser Phase muß das Mutterschiff möglichst bewegungsfrei im Raum stehen, da es sonst zur Kollision mit dem Space-Lader kommen könnte.

Zündung der Triebwerke

Hat der Space-Lander genügend Sicherheitsabstand erreicht, werden die starken Steuertriebwerke gezündet, die das Landeschiff sicher auf die Oberfläche bringen können und auch für die Rückkehr zum Mutterschiff sorgen werden. Der Space-Lander hat ein Gesamtgewicht von über 6.500 Tonnen, so daß schon eine Menge Schubkraft nötig ist, um das Modul sicher landen zu lassen.

Die Landung

In der Nähe der Planetenoberfläche wird ein geeigneter Landeplatz ausgemacht und durch starken Gegenschub der Sinkflug verlangsamt. Dies geschieht natürlich mittlerweile automatisch, so daß die an Bord befindlichen Personen schon mal durch die zahlreichen Fenster auf den 5 Oberdecks einen Blick auf die neue „Terra Incognita“ werfen können….

Sicher aufgesetzt

Nach der Landung beginnt das übliche Prozedere: Untersuchung der Atmosphäre, Bodenproben, Suche nach Keimen oder Gefahren und Einschätzung von Wetter und Strahlung, sowie Sicherung des Landeplatzes. Dafür stehen dem Space-Lander natürlich die besten Instrumente zur Verfügung, die zu dieser Zeit erhältlich sind.

Es wird Abend….

Diese Erstuntersuchungen dauern meist einige Stunden, so daß es schon einmal passieren kann, daß es Abend wird, bevor endgültig feststeht, ob das Forscherpersonal den Space-Lander auch wirklich verlassen darf. Hier werfen die Innenleuchten durch die Scheiben helle Flächen auf die steinige Planetenoberfläche.

Mann am Fenster

Blick hinauf in die Fenster der drei Habitatsektionen über dem Modul für die Triebwerke Fast 40m über dem Boden erhebt sich der Space-Lander bis zur oberen Äquatorsektion. Das Gesamtsystem ist ohne Andockklemme beinahe 65m hoch und beherbert eine Standardbesatzung von 55 Personen, 6 Bodenfahrzeuge und 4 kleine Fluggeräte zur Erkundung der näheren Umgebung. Das Brycemodell des Space-Landers ist beinahe rotationssysmetrisch und mit recht aufwendiger Aussenarchitektur versehen worden.

Basismodul mit abgekoppelter Zentrale

Das obere Modul kann mit Hilfe seiner autaken Triebwerke auf grund seines geringen Gewichts auch eigenständig zum Mutterschiff zurückkehren, so daß ab und zu nur die untere Sektion auf dem Planeten zurückbleibt. Die Stahlkonstruktionen, welche das Zentralmodul normalerweise tragen, ragen nun frei in den Himmel.